Bassersdorf

Centrumshüsli: Machbarkeitsstudie bestätigt Potential - es geht weiter

Im Projekt Centrumshüsli konnte ein weiterer Meilenstein erreicht werden. Die erstellte Machbarkeitsstudie zeigt: die Sanierung des Centrumshüsli ist machbar. In Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche Breite konnte zudem eine Vereinbarung über die Bedingungen für den Verkauf zu einem symbolischen Preis erzielt werden. Für die Projektierung und Umsetzung werden jedoch ausreichend finanzielle Mittel benötigt.

Fotos: Reto Hoffmann
Eingangsbereich.
Unteres Stockwerk.
Oberes Stockwerk.
Zimmer oberes Stockwerk.

Ende März wurde mit dem erfolgreichen Abschluss der Machbarkeitsstudie ein wichtiger Meilenstein erreicht, wie die Arbeitsgruppe Centrumshüsli in einer gemeinsamen Medienmitteilung mit der reformierten Kirche schreibt. Die Machbarkeitsstudie befasste sich mit der baulichen Umsetzung der Centrumshüsli-Sanierung sowie dem dafür benötigten Finanzbedarf. Die Studie zeige, dass eine Sanierung des bestehenden Gebäudes für den Zweck eines Begegnungszentrums und für kulturelle Anlässe im kleinen Rahmen gut möglich sei. Die Kosten der Sanierung betragen voraussichtlich rund 1.1 Millionen Franken, wie es weiter heisst.

Verkauf zu einem symbolischen Preis

Die Arbeitsgruppe konnte ihre Vision und die Machbarkeitsstudie Ende April der Kirchenpflege vorstellen, welche sich auch dazu bereit erklärt hatte, die Kosten für die Machbarkeitsstudie zu tragen. Die Präsentation des Gesamtprojekts wurde von der Kirchenpflege positiv aufgenommen. Anschliessend wurden weitere Gespräche mit Daniel Brunner, Verantwortlicher Liegenschaften der Kirche Breite geführt. Inzwischen hat sich mit Beschluss der Kirchenpflege vom 25. Mai 2023 bestätigt, dass die reformierte Kirchgemeinde von der Projektidee überzeugt ist und grundsätzlich dazu bereit ist, das Grundstück und Gebäude zu einem symbolischen Preis zu verkaufen.

«Der symbolische Preis ist für mich ein Meilenstein»

Christoph Füllemann, Leiter der Arbeitsgruppe Centrumshüsli

Frist von einem Jahr

Die Kirchenpflege legt in ihrem Beschluss jedoch eine Frist von einem Jahr fest, um Zusagen für die voraussichtlich benötigte Investitionssumme für die Sanierung plus sämtliche Planungskosten nachzuweisen (total rund 1.5 Millionen Franken). Dies bedeutet: Nur wenn die Arbeitsgruppe innert Jahresfrist die notwendigen Zusagen zur Finanzierung vorlegen kann, kann das Projekt in die nächste Phase übergehen, ansonsten wird das Projekt beendet und die Reformierte Kirche entscheidet über das weitere Vorgehen.

Gründung einer Stiftung

Christoph Füllemann, der Leiter der Arbeitsgruppe Centrumshüsli zeigte sich gegenüber dem dorfblitz erfreut über diese gute Nachricht der Kirchgemeinde. «Auch für mich ist das ein Meilenstein bei unserem Vorhaben und schafft die Voraussetzungen weiterzumachen», meint Füllemann. Die Auflagen seitens der Kirchgemeinde seien klar, aber auch erfüllbar. Nun gehe es darum, das Projekt zu professionalisieren. Dabei stehen drei Bereiche im Vordergrund. Einerseits den Umbau und die Sanierung bis zu einem Vorprojekt zu konkretisieren. Des weiteren gehe es um die Gründung einer Stiftung als Trägerschaft und schliesslich um die Beschaffung der benötigten finanziellen Mittel. Dabei gebe es so Füllemann schon Personen, welche eine Unterstützung zugesagt hätten. Doch man werde in den kommenden Wochen und Monaten auch das Gespräch etwa mit Banken und Institutionen suchen sowie ein Crowdfunding lancieren.

Ausserdem sei man auf der Suche nach weiteren engagierten Personen, welche bereit sind, aktiv an der Umsetzung und dem anschliessenden Betrieb mitzuwirken.

Die Arbeitsgruppe plant, nach den Sommerferien genauer über die Möglichkeiten zur Unterstützung und Mitwirkung zu informieren.

Die Arbeitsgruppe Centrumshüsli

Erste Reihe unten von links nach rechts: Gabriela Finkbeiner, Karin Sonderegger-Ziörjen, Christian Casserini, Christoph Füllemann. Zweite Reihe links nach rechts: Brigitte Siber, Sabine Meier-Dreher, Melissa Näf-Doffey. Dritte Reihe: Maja Brunner, Urs Tobler. Nicht im Bild: Cornelia Zweerus und Michela Bertschy. Anmerkung: Die Initiierenden der Informationsveranstaltung vom Januar 2023 (Maja Brunner und Urs Tobler) haben die Arbeiten inzwischen an die restliche Gruppe übergeben und sich wie geplant aus der Gruppe zurückgezogen. (Foto: zvg)

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