Bassersdorf

Der neue Bassersdorfer Kreiselschmuck steht

Was lange währt wird endlich gut: Seit gestern Dienstagabend, 6. Februar, steht er, der neue Schmuck auf dem kleinen Verkehrskreisel. Ein drei Meter hohes und 500 Kilogramm schweres Konfetti aus rostrotem Stahl ist der neue Blickfang in der Fasnachtshochburg Basserdorf.

Das Riesenkonfetti steht und wird mit einer Champagnerdusche gefeiert. (rh)
Zahlreiche Fasnächtler verfolgten das Geschehen am Kreiselrand. (rh)
Der «Giraff»-Pneukran nimmt das Konfetti an den Haken. (rh)
Das stählerne Kunstwerk wird auf einem Betonsockel festgeschraubt. (rh)
Behutsam wir das Monument auf dem Sockel platziert. (rh)
Alles ist bereit für die Montage. (rh)

Noch rechtzeitig auf die Eröffnung der diesjährigen Bassersdorfer Fasnacht am kommenden Donnerstag, 8. Februar, haben es die Mitglieder des Fasnachtskomitees Fakoba geschafft, das neue «Bassersdorfer Wahrzeichen» auf seinen Sockel zu hieven. Zwar steht das Riesenkofetti aus rostigem Stahl noch etwas verloren auf dem kargen Erdhaufen und auch nicht in der Mitte zentriert, was bei dessen Anblick es manchem Architektur-Ästet und Liebhaber von Kunst im öffentlichen Raum die Augenbrauen hochziehen dürfte. Doch wie zu erfahren war, hat dies verkehrs- und unfalltechnische Gründe und war eine Auflage des Kantons, dass die Montage des Kreiselschmuckes überhaupt bewilligt werden konnte. Doch etwas Verzierung dürfte das rostige Kunstwerk im Frühjahr erhalten, wenn die Magerwiesensamen, welche einige Fasnächtler noch an diesem Abend auf dem Erdhaufen verstreuten, zu keimen und zu spriessen beginnen.

Freude herrscht

Doch die rund 50 Zaungäste, welche sich am Rand des Kreisels versammelten, scheint die Lage ihres Fasnachtssymbols nicht weiter zu stören, sie freuten sich zusammen mit Fakoba Obernarr Rolf Zemp, dem amtierenden Gemeindepräsidenten Christian Pfaller und seiner Vorgängerin Doris Meier-Kobler, sowie dem Erbauer des Stahlkonfettis, Peter Urech von der Urech Metallbau GmbH, dass die Idee, welche noch zu Coronazeiten geboren wurde, endlich in die Realität umgesetzt werden konnte.

Livestream auf Facebook

Das Spektakel wurde sogar auf der Fakoba-Webseite mit einem Livestream übertragen, als der «Giraff» ein gelb-schwarz bemalter Pneukran der Baufirma Huber das 300 Kilo schwere Kunstwerk auf den vor einer Woche einbetonierte Betonsockel Millimeter genau in die vorbereiteten Schrauben platzierte. Für das Manöver wurde der Kreisel sogar kurzfristig von der Feuerwehr für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Das Knallen von Champagnerkorken besiegelte dann das ehrgeizige Projekt, der neue Bassersdorfer Konfettikreisel ist offiziell eingeweiht und das Versprechen des Fakoba eingelöst, es noch vor der Fasnachteröffnung zu schaffen. Die Fasnacht 2024 kann beginnen!

Alle Informationen zum diesjährigen Fasnachtsprogramm finden Sie hier.

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