Bassersdorf

Ein halbes Jahrhundert Vitaparcours

Die Männerriege Bassersdorf feiert das 50-jährige Bestehen des örtlichen Vitaparcours bei der BXA. Den Besuchenden werden verschiedene Aktivitäten geboten.

Die Männerriege begrüsst unter anderem Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler. (np)
Die Turner unterstützen die Teilnehmenden während vier Stunden an einigen abgewandelten Parcoursstationen. (np)
Das Wetter spielt mit – dennoch halten sich die Besucherzahlen in Grenzen. (np)
Unter den Turnern der Männerriege sind solche, die schon seit fast 50 Jahre zum guten Zustand des Vitaparcours beitragen. (np)

Bis zum Nachmittag des 21. Mai kann die Männerriege vom Turnverein Bassersdorf nur spekulieren, wie viele Personen der Einladung in die BXA folgen. Gefeiert wird 50 Jahre Bassersdorfer Vitaparcours und damit auch ein halbes Jahrhundert Arbeit der Männerriege. Deren Mitglieder sind es, die die beliebten 15 Stationen im Hardwald mit insgesamt 43 Übungen zu Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit in Stand halten. So kümmern sie sich regelmässig um morsche Balken, Schäden an der Infrastruktur oder schneiden Gras zurück.

Zu Beginn des Samstagnachmittags sind die Festbänke auf dem Platz neben der BXA sowie die Hüpfburg und die Kuchenstände noch ziemlich leer. Zu den ersten Eintreffenden gehört die abtretende Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler, die sich sogleich zu den Turnern hinzusetzt. «Wir möchten der Bevölkerung heute aufzeigen, welche Möglichkeiten für Spiel und Spass in der Nähe unseres Dorfes bestehen», sagt Karl Tödtli, Präsident der Männerriege. Der Vitaparcours sei nach 50 Jahren noch nicht alt genug, um in Pension zu gehen.

Insbesondere an diesem Jubiläumsanlass soll er rege genutzt werden. Besucherinnen und Besucher können Aktivitätsposten absolvieren und am Schluss einen Preis dafür gewinnen. Der Hauptpreis ist ein Fitnessabo der BXA im Wert von 600 Franken. Aber auch zahlreiche andere Utensilien wie Rucksäcke und Frisbees der Zurich-Versicherung, die den Vitaparcours sponsort, werden vergeben. Einzelne Stationen des Vitaparcours haben die 25 Mithelfenden an diesem Tag extra für Familien ausgelegt. Dort können Teilnehmende zum Beispiel Bälle durch Ringe werfen, an die man sich normalerweise hangelt, um Kraft aufzubauen. Gegen 17 Uhr werden die Preise vergeben – die vielen Kinder sind sichtlich aufgeregt. Insgesamt haben rund 35 Personen mitgemacht. «Es hätten mehr Leute erscheinen dürfen», findet Karl Tödtli. Die Ungewissheit darüber sei schwierig für die einjährige Planung gewesen. «Aber das Fest ist dennoch gelungen.»

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