Ein Hauch von Fasnachtsstimmung am Baarainliweg
Der 11.11. gilt als Auftakt für die kommende Fasnachtszeit. Obwohl die Corona-Pandemie noch nicht ganz ausgestanden ist, liessen es sich die Bassersdorfer Fasnächtler nicht nehmen, diesen Tag in bescheidenem Rahmen zu feiern.
Das Bassersdorfer Fasnachtskomitee (FAKOBA) hatte aufgerufen, sich gestern Donnerstagabend beim Baarainliweg alias «Fasnachtswägli» zu treffen, um mit Glühwein gemeinsam auf den Beginn der bevorstehenden närrischen Zeit anzustossen. Zahlreiche eingefleischte Fasnächtler liessen es sich denn auch nicht nehmen, nach dem pandemiebedingten Unterbruch von letztem Jahr zusammenzukommen, um die «fünfte Jahreszeit» offiziell zu eröffnen.
Vergangenes Jahr musste der 11.11. pandemiebedingt noch unter Ausschluss der physischen Öffentlichkeit stattfinden. Die Enthüllung des Fasnachtsschmucks auf dem Löwenkreisel wurde den Närrinnen und Narren dennoch per Facebook-Livestream in die Stube geliefert.
So freute es Obernarr Rolf Zemp dieses Jahr besonders, dass «nach dieser langen Zeit» die Leute wieder zusammenkommen können, um gemeinsam ein bisschen zu feiern. «Wie es jedoch nächstes Jahr mit der Fasnacht kommt, können wir leider noch nicht sagen», so Zemp. «Doch wir machen sicher das Beste daraus und versuchen bei jedem Anlass, welcher während der Fasnacht jeweils stattfindet, eine Duftnote zu hinterlassen.»
Ein verlässlicher Wert in diesen unsicheren Zeiten ist auch die Guggenmusik Kookaburra. Sie gaben an diesem Abend schon mal ein Ständchen ihres neuen Repertoires und liessen so ein bisschen Fasnachtsstimmung aufkommen. Sie war übrigens auch die einzige Gugge, wie man erfuhr, welche am Donnerstagmorgen um 11 Uhr 11 auf dem sonst mit Guggen überfüllten Hirschenplatz in Zürich mit einem Auftritt präsent war. Das nennt man echten Fasnachtsgeist!