Bassersdorf

Nach rund zwölf Jahren erhält Entenpaar neue Heimat

Das Entenpaar des von Bildhauer Sisinio Gianini erstellten Entenbrunnens hat seit Anfang Februar bei der Haltestelle Schmitte am Bach einen neuen Platz bekommen.

Die neue Heimat der Enten des ehemaligen Entenbrunnens. (zvg)

Lange mussten die Enten warten. Bereits im Jahr 2012 wurde der «Entenbrunnen» aufgrund von Hochwasserschutzmassnahmen für den Altbach im Zusammenhang mit dem Kreiselneubau entfernt. Vorher hatte der im Jahr 1957 vom einheimischen Bildhauer Sisinio Gianini geschaffene Brunnen über ein halbes Jahrhundert lang den Bachübergang bei der Dorfstrasse 3 geschmückt. Für den Brunnen wurde ein neuer Standort gefunden, und zwar an der Vorbuchenstrasse Richtung Hardwald – allerdings nur für den Trog. Das Entenpaar fand keine Verwendung und wurde in der Schmitte eingelagert.

Gemeinde fand Lösung

Aber es wurde nicht vergessen. Einzelne alteingesessene Bassersdorferinnen und Bassersdorfer trauerten den Enten mehr oder weniger heftig nach. «Seit Ende letzten Jahres bestanden Anfragen an die Gemeinde, die Enten wieder erlebbar zu machen», erzählt Patrik Baumgartner, Leiter der Abteilung Bau + Werke. Gemeinsam suchten die Verantwortlichen ein Plätzchen für das Entenpaar und wurden unweit der Haltestelle Schmitte fündig, dicht am Bach, mit Blickrichtung bachaufwärts. «Ein guter Ort, etwas versteckt, was es für Passanten interessanter macht», sagt Baumgartner.

Die Enten wurden aus der Versenkung geholt, geputzt, und Anfang Februar an ihrem neuen Ort montiert. Ganz in der Nähe ist seit Längerem ein Reiher aus Armierungseisen platziert, so dass die Enten «gleich als gestalterische Ergänzung gesehen werden können», so Baumgartner. Nun sind die Enten wieder in der Nähe «ihres» Baches und bleiben dort hoffentlich noch viele Jahrzehnte glücklich und zufrieden – «als Teil der Kulturgeschichte von Bassersdorf und den öffentlichen Raum aufwertend», wie Baumgartner vermerkt.

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