Bassersdorf

Feuerspucker und Sambatrommler

Der Nachtumzug hat sich zum festen Programmteil des Bassersdorfer Fasnachtswochenendes gemausert. Wiederum viele Schaulustige verfolgten am Montagabend entlang der kurzen Umzugsroute im Dorfkern das närrische Treiben bei Dunkelheit.

Die Seelenfänger sorgten mit ihrer Feuershow wieder für Begeisterung. (rh)
Gfürchiger Seelenfänger. (rh)
Netter Seelenfänger. (rh)
Die Samba Combo Ilu Aiya aus Zürich sorgte für mächtig Lärm. (rh)
Viele meist einheimische Zaungäste verfolgten das närrische Treiben. (rh)
Die Novale Enneda (GL) mit ihrem Jubiläums-Wagen. (rh)
Die Super Fakoba Bros als Klimakleber. (rh)
Der Roelli Club aus Altendorf (SZ) verteilten eine einheimische Spezialität (rh)
Stadthäxe aus dem aargauischen Laufenburg. (rh)
Auch die Eulach Eulen aus Winterthur waren mit dabei. (rh)
Engel mit blauen Flügeln. (rh)
Ein Bazzilsmannli mit stoischem Blick. (rh)
Abschlussständchen der Guggenmusik Notentschalper aus Wallisellen. (rh)

Punkt 20:20 Uhr setzte sich der aus zehn Formationen bestehende Tross in Bewegung. Entlang der Umzugsroute zwischen Post, Gemeindehaus und Dorfplatz hatten sich einige hundert meiste einheimische Fasnachtsfans versammelt, um das nächtliche Spektakel mitzuerleben.

Licht und Feuer

Der besondere Reiz eines Nachtumzuges ist natürlich das Spiel mit Licht und Feuer. Für zweiteres sorgten schon traditionell die Seelenfänger aus Nürensdorf, welche von ihrem Wagen aus wieder mächtige Feuersäulen in den Nachthimmel schickten. Für Lichterzauber sorgte unter anderem eine Fasnächtlerin von der Bazzilsmannli-Truppe, welche mit blau leuchtenden Flügeln grazil über den Asphalt tänzelte.

Gäste aus Deutschland

Für mächtig Lärm sorgte die Samba Reagge Combo aus Zürich. Sie brachten mit Trommelwirbeln brasilianisches Karneval-Feeling nach Bassersdorf. Hexen gabs daneben gerade im Doppelpack. Einmal mit den Stadthäxe, angereist aus dem aargauischen Laufenburg und Gästen von ennet dem Rhein, den Süssner Waldhäxe aus dem deutschen Heinigen.

Leider mit Abwesenheit glänzte am Nachtumzug die Guggenmusik Kookaburra aus Nürensdorf, die in diesem Jahr die einmalige Gelegenheit bekam, am Rosenmontagsumzug in Köln aufzuspielen. Ein Engagement, welches man natürlich nicht ausschlagen wollte. In die Bresche sprang für sie die Guggenmusik Notentschalper aus Wallisellen, die auf der Umzugsroute, aber auch am Schluss vor der Bühne vor dem Gemeindehaus, für den passenden Fasnachtsgroove sorgte.

Präsentiert und moderierte wurde das Geschehen in bewährter Manier von Obernarr Rolf Zemp. Trotz einer Schulterverletzung, welche er sich am selben Tag bei Abbauarbeiten der Fasnacht zugezogen hatte, liess er es sich nicht nehmen, den Umzug persönlich mit seinen träfen Sprüchen zu kommentieren.

Fasnächtlicher Ausklang

Nach dem Umzug zog es viele Besucherinnen und Besucher nochmals ins grosse Festzelt oder an einen der zahlreichen Verpflegungsstände, um den Abend fasnächtlich ausklingen zu lassen.

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