Ja zum Budget 2025 und zu neuer Polizeistation
Das Budget 2025 inklusive Steuerfuss wird so übernommen, wie vom Gemeinderat vorgeschlagen. Die Kommunalpolizei kann ausserdem vom Gemeindehaus an den Bungertweg 1 umziehen. Die Gemeindeversammlung von Bassersdorf folgte an der letzten Versammlung des Jahres beiden Anträgen des Gemeinderates grossmehrheitlich.
122 Stimmberechtigte von Bassersdorf versammelten sich am Donnerstag, 12. Dezember, in der bxa um das vom Gemeinderat beantragte Budget 2025 und den dazugehörigen Steuerfuss zu verabschieden. Wie im vergangenen Jahr sieht der Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget vor. 109,3 Millionen Franken Einnahmen stehen 109.3 Millionen Franken Ausgaben gegenüber. Bei den Investitionen musste der Gemeinderat eine Korrektur gegenüber den Angaben im Weisungsbüchlein vornehmen. Grund dafür ist die kürzliche Ablehnung des Kredites von 4,9 Millionen Franken (ohne Land) an der Urne für die Erstellung eines Sozialbaus für die Unterbringung von Asylbewerbenden. Die Nettoinvestitionen werden nun neu mit rund 13,8 Millionen Franken veranschlagt.
Stellenplan gab zu reden
In der anschliessenden Diskussion kritisierten verschiedene Votanten aus dem Plenum den stetigen Stellenaufbau bei der Verwaltung. Diese korrelierten nicht mit dem Wachstum in der Gemeinde, hiess es. Sie forderten den Gemeinderat auf, kritisch zu sein mit Personalplanung der Verwaltung, der ihrer Ansicht nach mit dem Aufbau von 20 Prozent-Pensen sehr schleichend erfolge. Gemeindepräsident Christian Pfaller konterte: «Der Stellenplan wird jeweils mit jenem der anderen Gemeinden verglichen. Dabei liegen wir immer darunter», so Pfaller.
Der Souverän genehmigte das Budget 2025 mit dem zugehörigen Steuerfuss von 114 Prozent grossmehrheitlich.
Rückweisungsantrag bei neuem Polizeiposten
Kritik gab es auch beim zweiten Geschäft, dem Umzug der Kommunalpolizei in ein neues Gebäude am Bungertweg 1. Man erachtete den Standort wegen der engen Zu- und Ausfahrt als problematisch. Zumal es sich dort um einen Schulweg handle. Ein entsprechender Antrag das Geschäft wegen der fehlenden Nähe zu den Einsatzgebieten, der hohen Mietkosten der Liegenschaft und der engen Zufahrtsmöglichkeit abzulehnen, fiel jedoch bei Souverän durch. Christian Pfaller hatte zuvor erläutert, dass der Entscheid für den neuen Standort der Kommunalpolizei basierend auf der dezentralen Raumentwicklungsstrategie gewählt worden war, um das Gemeindehaus zu entflechten. Der Standort sei auch zur Nähe des Betreibungs- und Gemeindeammannamtes ideal. Ausserdem sei sich die Polizei der Gefahr bei Zu- und Wegfahrt bewusst, und man sei daran, noch entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
Nach verschiedenen weiteren Voten wurde der Antrag des Gemeinderates für jährliche Mietkosten von 73 360 Franken für einen neuen Polizeiposten am Bungertweg 1 und die einmaligen Investitionskosten von 462 000 Franken für dessen Mieterausbau von den grossmehrheitlich genehmigt.
Den ausführlichen Bericht zur Budget-Gemeindeversammlung lesen Sie in der gedruckten Ausgabe des dorfblitz, die am 19. Dezember erscheint.