Bassersdorf

Ja zur Beschaffung neuer IT-Infrastruktur für Schule Bassersdorf

Die Stimmberechtigten von Bassersdorf haben heute Sonntag, 27. November, an der Urne der Beschaffung von neuer IT-Infrastruktur für die Schule Bassersdorf mit 1409 Ja gegen 570 Nein zugestimmt. Das entspricht einem Ja-Stimmenanteil von 71.20 Prozent.

Es gehört heute zum Grundauftrag der Schule, den Schülerinnen und Schülern neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch den Umgang mit Laptop, Tablet und Co. zu vermitteln. (zh.ch)

Die Bassersdorferinnen und Bassersdorfer genehmigten im Rahmen dieses Geschäfts Kreditanträge von 350’000 Franken, als einmalige Ausgabe für die Beschaffung der IT-Infrastruktur und 680’000 Franken für jährlich wiederkehrende Gesamtkosten für Betrieb und Unterhalt und Beschaffung von zukünftigen Geräten. Die 350’000 Franken einmaligen Kosten setzen sich dabei aus 200’000 Franken für die Beschaffung der IT-Infrastruktur und 150’000 Franken für die Umsetzung der Projektphase zusammen. Die 680’000 Franken wiederkehrende Kosten werden Personalkosten für den technischen und pädagogischen Support, Betriebs- und Supportkosten sowie für die Wartung und den Betrieb von Hintergrundsystemen und Systemsoftware benötigt.

RGPK schwenkte ein

Das Geschäft war im Vorfeld der Abstimmung umstritten. Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) empfahl den Stimmberechtigten jedoch die Vorlage an der Gemeindeversammlung wie an der Urne abzulehnen. Konkret wies die Kommission zum einen darauf hin, dass insbesondere bei den jährlich wiederkehrenden Kosten ein erhebliches Unsicherheitspotential über deren Entwicklung bestehe, wie es in den Weisungen zur Urnenabstimmung heisst. Zum anderen fehlte aus der Sicht der RGPK ein angemessenes und wirksames Controlling, um die Kosten für das Geschäft messen und damit den heutigen Prognosen gegenüberstellen zu können. In der Folge entwickelte Hans Stutz, Vorsteher des Ressort Bildung, zusammen mit der Finanzabteilung für dieses Projekt ein neuartiges «Finanzcontrollig», gewissermassen als Ergänzung zum üblichen Finanzsystemen. Dies brachte die RGPK schliesslich dazu, den Antrag an der Urne zu unterstützen.

Bildungsvorsteher erfreut

Hans Stutz zeigte sich gegenüber dem dorfblitz auf Anfrage erfreut über das positive Ergebnis «Mit über 70 Prozent Ja-Stimmen sicher komfortabel, aber es hätten auch noch ein paar Stimmen mehr sein können», meint er. Ob er damit auf die sehr tiefe Stimmbeteiligung von 27.6 Prozent anspielt? Für ihn sei es schwierig einzuschätzen, ob dieser positive Ausgang auch mit der Ja-Parole der RGPK zum Urnengeschäft zusammenhängt. Nach der vorberatenden Gemeindeversammlung sei man auf Anraten der RGPK nochmals über die Bücher gegangen und habe das eine oder andere noch angepasst, so der Bildungsvorsteher.

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