Bassersdorf

«Kalt aber schön» - Badi ist eröffnet

Bei sommerlichem Wetter und frischen Wassertemperaturen hat das Freibad Hasenbühl heute die Saison eröffnet. Der dorfblitz war bei der Eröffnung dabei und hat mit ersten Schwimmfreudigen sprechen können.

Die Badi-Saison ist eröffnet. (Bilder: fr)
Die Badi-Saison ist eröffnet. (Bilder: fr)
Die Badi-Saison ist eröffnet. (Bilder: fr)

Freibad Hasenbühl, 10 Uhr: Die Bassersdorfer «Badi» ist seit einer Stunde geöffnet. Wir blicken auf die Informationstafel am Eingang, welche in leuchtend roter Farbe anzeigt: Wassertemperatur 13 Grad, Lufttemperatur 10 Grad. Die Mitarbeiterin am Eintritt verrät uns, dass sie bereits drei Eintritte verkauft hat. «Probieren Sie es doch auch aus, es ist einfach noch etwas kalt», fügt sie lachend an.

Wir gehen durch den Eingang und werden von Bademeister Rolf Stricker begrüsst. Auch ihn möchten wir zur Saisoneröffnung befragen. Mit Blick auf die Infotafel sagt er: «Die Wassertemperatur liegt schon eher im unteren Bereich. Letztes Jahr hatten wir bei Eröffnung etwa 16 bis 17 Grad. Wir freuen uns dennoch, dass wir heute mit gutem Wetter in die neue Saison starten können.» Die Vorbereitungsarbeiten für die Eröffnung haben anfangs März begonnen. Nach der Reinigung der Bodenfolien fliessen 2500 Kubikmeter oder umgerechnet 2,5 Millionen Liter Wasser in die Becken des Freibads.

Für die kommende Saison ist Rolf Stricker trotz Corona optimistisch: «Wir hatten auch letztes Jahr eine gute Saison. Entscheidend wird wie immer das Wetter sein», erzählt er. Beim Thema Corona angekommen, fügt er an: «Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Zählsystem, dass maximal 1200 Besucher eintreten lässt. Auf unserer Homepage kann dieser Stand jederzeit abgerufen werden.» Gemäss dem Schutzkonzept des Freibads sind im Wasser 1,5 Meter Abstand einzuhalten. Auf der Wiese sollte jeder Besucher mindestens zehn Quadratmeter Platz für sich beanspruchen.

«Der Atem geht etwas schneller, aber das macht doch nichts.»

Annette Remensberger, Schwimmerin aus Bassersdorf

Wir gehen weiter und treffen eine der ersten Schwimmerinnen dieser Saison an. «Es ist eine riesige Freude, endlich wieder in der Badi zu sein. Es hat mir sehr gefehlt, besonders weil auch das Hallenbad geschlossen war. Endlich kann ich mein liebstes Ritual wieder ausführen: Schwimmen, Frühstücken und danach Arbeiten gehen», erzählt Annette Remensberger lachend. Nach dem kalten Wasser gefragt, entgegnet die Bassersdorferin: «Der Atem geht etwas schneller, aber das macht doch nichts.»

Einige Minuten später sind wir auch dabei, als der erste Sprung des «3-Meter»-Turms passiert. Gesprungen ist Dario Bucheli, welcher nach dem Sprung schnell wieder aus dem Wasser kommt. Er sagt: «Es war kalt, aber schön. Ich freue mich riesig auf die kommenden Tage im Freibad.»

Wir nehmen wieder Kurs Richtung Ausgang und erinnern und an die Empfehlung der Mitarbeiterin am Eintrittstor: «Probieren Sie es doch auch aus.» Hätten wir gemacht, wenn wir nicht dummerweise unsere Badehose zuhause vergessen hätten…

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