Keine Hochhäuser in Nürensdorf

Die Mehrzweckhalle Ebnet füllte sich an der Informationsveranstaltung immer mehr – am Ende lauschten gegen 50 interessierte Nürensdorferinnen und Nürensdorfer den Ausführungen der unterstützenden Fachpersonen der Planpartner AG, Zürich. In einem ersten Teil erklärte Stephan Schubert die Grundzüge einer Ortsplanrevision und welchen übergeordneten Rahmenbedingungen man folgen müsse. Der Kanton setzt bereits enge Leitplanken, der Flughafen Kloten beeinflusse ebenfalls massiv die Planung. Mit einem Blick auf die Bevölkerungsentwicklung – heute sind es 5616 Einwohner, 2030 rechnet man mit rund 6100 Einwohnern, und den Erkenntnissen aus der Praxis gehe man dann mit der Baukommission in den Planungsprozess.

Moderate Änderungen

Im zweiten Teil ging sein Kollege Rolf Keller dann detaillierter auf die verschiedenen Zonen und geplanten Veränderungen ein. «Hochhäuser finden Sie keine in Nürensdorf», sagt Keller zu Beginn und hat die Lacher auf seiner Seite. So stellt er klar, dass Nürensdorf nicht um Teufel komm raus wachsen wolle und verdichte, sondern dass bereits W1-Zonen Potential in sich bergen, um «peu-à-peu» zu wachsen. An der Lindauerstrasse schlagen die Planer eine Aufzonung vor von W3 auf W4, da auch bei einem weiteren Stockwerk die Bauten nicht augenfällig höher erscheinen wegen des abfallenden Geländes. Eine Änderung bei den Dachaufbauten lässt eine höhere Ausnutzung zu, was für die Bewohner derselben ein höheres Raumgefühl zulasse.

Am Ende der Veranstaltung nahmen die anwesenden Personen die Möglichkeit war, um mit den Mitgliedern der Baukommission und den Planern die aufgehängten Pläne an den Stellwänden intensiv zu diskutieren.

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