Bassersdorf

Klassischer Musikgenuss in der Reformierten Kirche Bassersdorf

Aufgabe der Kantorei ist es, Gottesdienste und weitere kirchliche Anlässe musikalisch zu umrahmen. Alle zwei Jahre erarbeitet sie zusätzlich kleinere oder grössere Werke, die zur Aufführung kommen. Dieses Jahr präsentiert die Kantorei mit weiteren Mitwirkenden die Kantaten IV bis VI des Weihnachtsoratoriums von Bach.

Festliche Töne erfüllen die Kirche Bassersdorf. (um)

Die Kantorei Bassersdorf, die Elisabethen Kantorei Zürich, der Bistumschor «voces laudis» sowie Solistinnen und Solisten präsentieren ein anspruchsvolles Werk. Die Vorbereitungen zur Aufführung waren intensiv. Proben über mehrere Wochen hinweg haben stattgefunden. Leider hatte auch hier Corona die Hände im Spiel: Es gab Ausfälle wegen Krankheit, teilweise sagten Mitglieder schweren Herzens die Proben ab, weil die Lage einigen zu unsicher war. Nun stehen etwa 40 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne, in voller Besetzung wären es 65 Personen. Einen Ersatz für die ursprünglich vorgesehene Sopranistin konnte kurzfristig mit Carnela Konrad gefunden werden.

Die Kantorei Bassersdorf bereichert die Vorweihnachtszeit mit einem besinnlichen Konzert. (um)

Der seit 2012 bei der Kantorei Bassersdorf tätige Dirigent Andreas Meier hat das Konzert in intensiver Arbeit und mit viel Herzblut zusammengestellt. Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach besteht aus insgesamt sechs Kantaten, vor zwei Jahren hat die Kantorei die Kantaten I bis III vorgetragen. Dieses Jahr nun hat Andreas Meier mit den Künstlern die Teile IV bis VI erarbeitet und somit das Werk vervollständigt.

Ein Musikgenuss

Die Stimmen der Solistinnen und Solisten erfüllen den Raum, die Berufsmusikerinnen und Berufsmusiker mit ihren historischen Instrumenten versetzen in eine andere Welt. Die Stimmgewalt des Chores ist beeindruckend.

Am Ende des Programmes spendet das Publikum für den gebotenen Musikgenuss anhaltenden und verdienten Applaus. Dann gilt es für die Mitwirkenden, schon wieder an die nächsten beiden Auftritte zu denken. Die Instrumente werden eingepackt, die Podeste abgebaut, damit der Gottesdienst am Sonntag wie immer abgehalten werden kann.

Viele Plätze blieben am Freitag frei in der Kirche. Für das Konzert am Sonntag ist zu wünschen, dass die Musiker in einer voll besetzten Kirche für ein festliches Konzerterlebnis sorgen können.

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