Bassersdorf

Nachtumzug «ultra light» zog durch Bassersdorf

Die Fakobaner sind auch in der Corona geprägten Fasnachtszeit nicht unterzukriegen. Heute Montag, 15. Februar, hätte eigentlich zum fünften Mal der traditionelle Bassersdorfer Nachtumzug stattfinden sollen. Aus diesem wurde natürlich nichts, doch ein Umzug «ultra light» gelangte trotzdem zur Durchführung.

Im vergangenen Jahr säumten noch gegen 3000 Fasnachtsbegeisterte die Route des vierten Nachtumzuges, um das Vorbeiziehen der rund 23 Formationen hautnah mitzuerleben. Doch in diesem Jahr ist ja bekanntlich alles anders. Trotzdem liessen es sich die eingefleischten Bassersdorfer Fasnächtler nicht nehmen, den Nachtumzug unter Einhaltung der gegebenen Schutzkonzepte zu zelebrieren. Ein kleines Grüppchen unter der Führung des Fakoba Obernarrs Rolf Zemp machte sich heute Abend, punkt 19:21 Uhr auf, einen kleinen Teil der üblichen Umzugsstrecke symbolisch abzuschreiten, live übertragen auf Facebook. Als Vertreterin aller Guggen amtete ein Mitglied der Kookaburra (zwar mit der Trompete in der Hand, aber wegen der Aerosole ohne Spiel). Die vielen Maskengruppen repräsentierte ein Vertreter der Seelenfänger Nürensdorf. «Damit können wir sagen, dass wir seit der Gründung des Nachtumzuges 2017 keinen Anlass ausfallen lassen mussten», stellt Obernarr Zemp mit Genugtuung fest. Und alle hoffen, dass ab dem 24. Februar 2022 wieder eine normale Fasnacht auch mit Nachtumzug stattfinden kann.

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