Neue Gedenkwände bieten mehr Ruhestätten
Ende Februar informierte die Gemeinde Bassersdorf über die Erstellung zusätzlicher Urnengedenkwände auf dem Friedhof Bachtobel. Die Arbeiten wurden im März aufgenommen und konnten Ende April abgeschlossen werden.
Die Friedhofsverwaltung entspricht mit der Erweiterung der Urnenbestattungsanlage der steigenden Nachfrage nach pflegearmen Grabstätten. Immer mehr Angehörige können oder wollen die Zeit für eine intensive Grabpflege nicht mehr aufbringen. Auch die Kosten der Grabpflege spielen eine Rolle, und so sind die Urnengedenkwände eine willkommene Alternative.
Die bestehenden Gedenkwände auf dem Friedhof Bachtobel wurden vor 20 Jahren erstellt und nun mit drei zusätzlichen Wänden erweitert. Diese bieten Platz für 200 neue Grabstellen. Nach Genehmigung eines Kredites über 135 000 Franken hat der Gemeinderat die Arbeiten für die Erstellung des Fundaments sowie die Umgebungsarbeiten an die Firma Spaltenstein GartenBau AG vergeben. Die Montage der neuen Stelen mit den satinierten Glaswänden ging an die Firma Edelmann Metallbau AG in Winterthur, welche auch schon vor 20 Jahren mit den bestehenden Gedenkwänden beauftragt war.
Der Metallbauer sagt zu den Arbeiten: «Ein gut erstelltes Fundament ist wichtig, so dass keine allzu grossen Unebenheiten oder Abweichungen bestehen.» Je präziser die Arbeit am Fundament sei, desto schneller sei die Einpassung der Stahlstelen und der Glaselemente möglich. Diese Arbeit nahm gut drei Tage in Anspruch, danach wurden die Umgebungsarbeiten fertiggestellt. Die Arbeiter pflanzten Birken, begrünten die Umgebung sowie säten die Rasenfläche frisch an.
Die Hinterbliebenen müssen sich nicht um die Grabstelle kümmern, haben jedoch trotzdem eine Ablagemöglichkeit für Blumen. Der Friedhofsgärtner übernimmt die Bepflanzung und Pflege. Ihm zufolge werden die neuen Ruhestätten wohl erst im Laufe des nächsten Jahres mit Namen versehen werden müssen.