Bassersdorf

«Balti Center»-Projekt auf Wiese ausgesteckt

Die Landi Züri Unterland plant an der Neuen Winterthurerstrasse im Baltenswil einen grossen Laden, eine Tankstelle mit Shop und Gewerberäume. Zurzeit wartet man noch auf die Baubewilligung. Ausgesteckt ist das neue «Balti Center» bereits an der Neuen Winterthurerstrasse in Baltenswil.

So soll die Landi in Baltenswil dereinst aussehen. (zvg)
Bereits sind die Profile für das «Balti Center» an der neuen Winterthurerstrasse ausgesteckt. (sg)

Ende Jahr hat man das Baugesuch eingegeben und wartet nun auf die Baubewilligung. Geplant ist ein Gewerbehaus mit 3000 Quadratmetern Gewerbefläche, welche im Edelrohbau vermietet werden. Im Erdgeschoss die grosse Landi-Verkaufsfläche mit allen Produkten, die das Herz begehrt. «Wir hoffen natürlich auf eine baldige Baufreigabe, damit wir nach rund 14 Monaten Bauzeit auf Sommer 2024 eröffnen könnten», erklärt Walter Kipfer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Züri Unterland. Das Konzept entspricht den üblichen Landi-Grossmärkten, die obere Etage kann gemietet werden.

Keine Einsprachen zum Projekt

Nach dem Ende der öffentlichen Auflage sind keine Einsprachen eingetroffen, so dass Kipfer zuversichtlich ist, bald bauen zu können. Man habe Wert gelegt auf die Nachhaltigkeit: mehrheitlich soll Schweizer Holz verbaut werden, auf «den Dächern des Gebäudes und der Tankstelle eine Photovoltaik-Anlage», wie Kipfer sagt. Der Strom soll mehrheitlich selbst verbraucht werden. «Unsere Pläne wurden an allen drei Genossenschaftsversammlungen gut- geheissen, was wir positiv werten.»
Eine Schnelladestation für E-Autos bietet die Tankstelle nicht an – sie ist erst vorbereitet. Kipfer dazu: «Wir waren aus der heutigen Stromlage und den Gedanken zu Wasserstoff noch unschlüssig und warten ab. Vorbereitet ist es und kann in einem zweiten Schritt realisiert werden.» Das angrenzende Grundstück, auf dem die Auto-Arena ihren Sitz hat, gehört ebenfalls der Landi Züri Oberland. Ob allenfalls auch einmal ein Wärmeverbund möglich wäre, ist noch in Diskussion. «Wir halten die Augen zurzeit offen, was in Sachen Energie läuft», erklärt Kipfer. Das ganze Projekt beläuft sich auf rund 24,5 Millionen Franken.

Eines verspricht Walter Kipfer jetzt schon: «Die Landi Nürensdorf bleibt auf jeden Fall bestehen. Da ändern wir nichts daran».

Diesen Artikel können Sie liken!