Bassersdorf

Planen, planen, planen…

Der Jahresbericht der Gemeinde Bassersdorf zeigt auf 24 Seiten die Ereignisse des Jahres 2021. Zudem erklären die Ressortverantwortlichen, wo sie ihre Schwerpunkte setzen.

Der Gemeinderat macht sich an einer Tagung Gedanken zur politischen Stossrichtung. (zvg)

Planen, planen, planen: so könnte man 2021 für die Gemeinde zusammenfassen. Die Festsetzung des kommunalen Richtplanes im Dezember 2021 war die vorläufige Spitze des Eisbergs an Planungsarbeiten für die räumliche Entwicklung von Bassersdorf. Im Vorfeld durften sich die Verantwortlichen nach der öffentlichen Auflage mit rund 60 Einwendungen beschäftigen. Dies zeigt den Stellenwert dieses Planungsinstruments, welches  für einen Zeitraum von zwanzig Jahren als Basis für die Gemeinde gültig sein wird.

Ein schwieriges Jahr hatten wegen der Coronapandemie auch die Schulen zu verarbeiten. Hier hätte der Titel «spucken, spucken …» gepasst, wurden doch 2000 Pooltestungen mit rund 14 000 Teilnehmenden durchgeführt. Für alle im Schulbetrieb stehenden Personen eine hohe zeitliche und emotionale Belastung, wie Ressortleiter Hans Stutz ausführt. Dass die Spaltung der Gesellschaft in der Pandemiefrage sich vor allem auch in der Schule gezeigt habe, macht er deutlich. Daneben ist die Digitalisierung im Unterricht ein raumgreifendes Thema.

Als eine Rüge könnte man die Aussage von Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler verstehen, dass sie 2021 erstmals einen Stichentscheid an einer Gemeindeversammlung treffen musste. Sie fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, aktiv teilzunehmen und nicht im Nachhinein über die Entscheide zu lamentieren. Die Teilnahme-Quote von einem Prozent der Stimmbeteiligten spricht Bände.

Sonne und Holz statt Heizöl: Christoph Füllemann, Vorsteher Finanzen + Liegenschaften, freut sich über die mit Pellets geheizten Gemeindehäuser. Planungen für alternative Heizmethoden im Schulhaus Geeren und im APZ Breiti seien abgeschlossen. Somit schliesst sich der Kreis zur neuen Stossrichtung «Umwelt und Nachhaltigkeit» und einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Bei allen Ressortverantwortlichen dringt der Dank für die Leistung der 226 Mitarbeitenden (Vorjahr 228) durch und rundet den Jahresbericht auf menschliche Art ab.

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