Bassersdorf

Reges Interesse am Morgen der offenen Tür

Der Verein Centrumshüsli will das unter Schutz gestellte Gebäude mitten in Bassersdorf retten. An einem Morgen der offenen Tür konnten Interessierte das Gebäude besichtigen und sich informieren.

Christian Casserini, ein Mitglied der Arbeitsgruppe, gab den Besucherinnen und Besuchern einen Überblick über das Projekt. (rh)

Die Arbeitsgruppe hatte das alte Häuschen für diesen Besuchsmorgen richtig herausgeputzt, um den Interessierten eine Vorstellung zu geben, wie die Räume dereinst aussehen und genutzt werden könnten. Im Erdgeschoss wurde eine Kaffeebar eingerichtet; und der hintere Teil diente als Präsentationsraum, wo Christian Casserini, ein Mitglied der Arbeitsgruppe, den Interessierten anhand von Folien einen Überblick über das Projekt gab. Im Obergeschoss visualisierten Requisiten die Nutzungsmöglichkeiten der Räume auf, beispielsweise als Massageraum oder Musikzimmer. Wer einen Blick in das ausgeräumte Kellergewölbe warf, wähnte sich bereits jetzt in einem Lokal für eine Weindegustation oder einem Partyraum.

1.5 Millionen Franken benötigt

Doch bis es so weit ist, wird es wohl noch eine Weile dauern. Denn das unter Schutz stehende Gebäude muss zuerst saniert und für eine neue Nutzung als Kultur- und Begegnungszentrum angepasst werden. Dafür werden rund 1,5 Millionen Franken benötigt, die der Verein bis im Frühjahr zusammenbringen muss.

Dies ist die Bedingung, welche die reformierte Kirchgemeinde Breite als Besitzerin stellt, damit sie die Liegenschaft zu einem symbolischen Preis der neuen Trägerschaft überlässt. Eine Stiftung, deren Gründung der Verein Centrumshüsli in den kommenden Wochen vorantreiben will, soll künftig als Trägerschaft auftreten. Diese Rechtsform soll es einfacher machen, die finanziellen Mittel zu beschaffen, so Christoph Füllemann, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe.

Doch auch ein Crowdfunding ist angedacht, bei dem sich Private mit Beiträgen beteiligen können. Grosse Hoffnung setzt das Projektteam auf das örtliche Gewerbe, das eine Sanierung mit Sach- und Arbeitsleistung unterstützen könnte. Die zahlreich erschienen Besucher zeigten sich begeistert vom Projekt. Ob sie das auch in eine Spende ummünzen und sich an diesem Vorhaben beteiligen, wird sich zeigen.

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