Bassersdorf

Wirtschaft trifft Politik

Am jährlichen Treffen des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf mit dem Bassersdorfer Gemeinderat wurde angeregt diskutiert und die neuen Köpfe vorgestellt.

Gewerbetreibende werden von den Gemeinderäten über ihre Ressortarbeiten informiert. (sg)

Das jährliche Treffen unter dem Titel «Wirtschaft trifft Politik» fand am 11. Juni über Mittag in Lieni’s Kaffee statt. Die anwesenden Gemeinderäte und Gemeinderätin Selina Stampfli sowie die jeweiligen Abteilungsleiter erzählten den anwesenden Gewerbetreibenden des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf über die wichtigsten Projekte in ihren Ressorts. Dieses Jahr gab es zudem einige neue Abteilungsleitende vorzustellen: Ursula Furrer im Bereich Gesellschaft, Petra Erhardt in der Bildung und Simon Stark im Sozialen. Die anwesenden Personen nahmen beim anschliessenden Apéro die Gelegenheit wahr, die neuen Gesichter im Gespräch kennenzulernen.

Herausfordernde Projekte

Ein grosses Projekt sei die neuorganisierte Kommunikation gewesen, die in einem neuen Erscheinungsbild in reinem Blau mündete, erklärte Daniel Hofmann stellvertretend für Abteilungsleiter Simon Collenberg, der seit anfangs 2023 bei der Verwaltung arbeitet. Ebenfalls erwähnten Richard Dunkel, Ressort Bau + Werke mit Abteilungsleiter Patrik Baumgartner, dass die neue BZO anzuwenden nicht immer so einfach sei. Man müsse sich noch finden mit den Bauherren. Die Grossprojekte Bahnhof Nord und Süd, der Brüttenertunnel sowie das Zentrum West mit Türmli seien herausfordernd im Alltag und sehr umfassend.

Adrian Hediger (SP), Ressort Finanzen + Liegenschaften, erklärte den aufmerksam lauschenden Gewerbetreibenden, dass der Gemeinderat in den vergangenen Monaten intensiv an Grundlagenkonzepten gearbeitet habe und sich so eine gute Basis geschaffen, um mit einem Blick von 20 Jahren in die Zukunft den Investitionsbedarf besser abschätzen könne. «Wir haben Tetris gespielt», erklärte Hediger, «und versucht herauszufinden, wie wir alle Investitionen und Wünsche in ein Gesamtbild bringen können und finanziell stemmen können.» Das sei ein intensiver und herausfordernder Prozess gewesen für alle Gemeinderatsmitglieder.

Pflegeversorgung im Fokus

Ressortleiterin Gesellschaft, Selina Stampfli, hat sich mit der Versorgungsplanung intensiv auseinandergesetzt. «Das Thema der Pflegeversorgung wird uns am meisten beschäftigen.» Man habe jedoch in den vergangenen Monaten intensiv Grundlagen dazu erarbeitet – «eine grosse Zahlenbeigerei betrieben». Was einfach töne – damit Personen möglichst lange zuhause bleiben könnten – bedinge jedoch komplexe Strukturen im Hintergrund. Parallel dazu sei das Thema der Versorgungsregionen für eine Pflegeheim-Bettenplanung vom Kanton angestossen worden. Dies betreffe am Ende verschiedenste Institutionen wie das KZU, das APZ sowie auch die ambulanten Strukturen. Auch Abteilungsleiterin Ursula Furrer erklärt, dass ihre Arbeit eine sehr grosse Bandbreite an Themen beinhalte und vom Kleinkind bis zur älteren Person reiche. Was ihr dabei gefällt: «Ich bin sehr nah am Leben und höre, was die Bevölkerung bewegt.»

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