Bassersdorf

Vita Parcours erhält Frühlingsauffrischung

Das warme Frühlingswetter lockt die Menschen wieder vermehrt nach draussen. Zum Joggen, Velofahren, Spazieren oder zum Training auf dem Vita Parcours. Dass sie das sicher und ohne Verletzungsgefahr tun können, dafür sorgt jedes Jahr ein Team der Männerriege Bassersdorf, welche den 15 Posten immer um diese Jahreszeit eine Frühlingsauffrischung verpasst.

Die Infotafeln werden gereinigt und die losen Pfosten wieder befestigt.
Gut ausgerüstet machen sich die Männerriegler an die Arbeit.
Die Holzschnitzel werden in einen Schubkarren verladen.
Die Holzschnitzel werden von einem Sammelhaufen auf die verschiedenen Posten verteilt.
Der Posten 10 erhält ein neues Fundament. Da ist Handarbeit gefragt.
Die neuen Rundhölzer für den Posten 10 werden zusammengeschraubt.

Der Vita Parcours gehört seit 49 Jahren und gerade in Coronazeiten zu einem der beliebtesten Outdoor-Trainingsmöglichkeiten im Hardwald. Einst von der Swissair, der Besitzerin der bxa installiert, nutzen jährlich viele Menschen die Anlage, um sich auf einfache und unkomplizierte Art fit zu halten. Der Parcours führt über eine coupierte Strecke von 2,8 Kilometern Länge und verfügt über 15 Stationen mit verschiedenen Übungen, welche den ganzen Körper fit halten.

Doch die Benützung und die Witterung nagen an den meist aus Holz gebauten Trainingsgeräten. Sie müssen deshalb regelmässig in Stand gehalten und defekte Geräte ersetzt werden. Darum kümmern sich seit Jahren einmal pro Jahr die Turner der Männerriege Bassersdorf für einen kleinen Zustupf in die Vereinskasse.

Einsatz mit bewährtem Team

Am vergangenen Samstag stand der diesjährige «Frühlingsputz» an. Rund 20 Männerriegler versammelten sich am Nachmittag vor der bxa, um sich mit Schubkarre, allerlei (Garten)-Werkzeugen und Putzmaterial ins Gelände aufzumachen.

Das eingespielte Trüpplein weiss genau, was für Arbeiten es zu erledigen gilt. Deshalb brauchte es von «Tätschmeister» Hans Wepfer, welcher die Aktion sein 40 Jahren im Auftrag der Gemeinde koordiniert, auch nur wenige knappe Anweisungen. Jeder hat sein «Ärbetli», welches es zu erledigen gilt.

Eine grössere Gruppe machte sich sodann daran, den Untergrund um die Geräte und die Verbindungswege mit Holzschnitzeln frisch einzudecken. Rund 10 Kubikmeter Späne wurden an diesem Samstag verteilt, um den Trainierenden wieder einen weichen und sicheren Untergrund zu bieten.

Eine andere Gruppe kümmerte sich um die Instruktionstafeln. Zogen da eine Schraube an oder sorgten mit einem frischen Keil wieder für mehr Stabilität der Pfosten. Wieder andere waren mit Putzkübeln und Schwamm unterwegs, um die Tafeln von Moos und Schmutz zu befreien.

Instandsetzung am Posten 10

Am meisten zu tun gab es dieses Jahr am Posten 10. Dort galt es, die morschen Rundhölzer für die Hüpfübung zu ersetzen und dafür auch einen neuen Untergrund zu setzen.

Doch dies erfolgt nicht einfach «Handgelenk mal Pi», sondern muss streng nach einer Suva-Konformen Anleitung geschehen, wie von Hans Wepfer zu erfahren war.

Doch nun erstrahlt der Parcours wieder in neuem Glanz und freut sich auf viele trainingsbegeisterte Benutzer.

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