Bassersdorf

Wuchtiges Nein zum Bassersdorfer Sozialbau

Die Bassersdorfer Stimmberechtigten wollen keinen Sozialbau im Ufmattenquartier. Sie lehnen heute an der Urne einen Verpflichtungskredit von 5.99 Millionen Franken mit 58.13% deutlich ab.

Eine Mehrheit der Bassersdorfer Stimmberechtigten wollen keine Unterbringung von Asylbewerbenden im Ufmattenquartier. (zvg)

Mit 1976 Nein zu 1423 Ja-Stimmen bei einer hohen Stimmbeteiligung von 47.96 Prozent erteilte der Souverän von Bassersdorf dem Gemeinderat eine deutliche Abfuhr. Dieser wollte auf einer gemeindeeigenen Landparzelle vis à vis der Wertstoffsammelstelle Ufmatten einen von zwei Sozialbauten mit 50 Unterbringungsplätzen realisieren, um damit die vom Kanton gesetzlich vorgegebene Quote von 1.6 Prozent für die Aufnahme von Asylbewerbenden längerfristig zu erfüllen.

Grosse Ablehnung im Ufmattenquartier

Offenbar konnten die Bewohnerinnen und Bewohner des Ufmattenquartiers genug Stimmberechtigte aus ihren Reihen mobilisieren. Sie hatten sich mit einem eigens dafür gegründeten Quartierverein, mit Strassenplakaten und Flyern vehement gegen die Unterbringung von Asylbewerbenden und Schutzbedürftigen in ihrem Quartier gewehrt.

Dass eine Annahme der Vorlage schwierig sein dürfte, hatte sich schon im Vorfeld abgezeichnet. Zwar empfahlen ausser der SVP alle Ortsparteien sowie die IG Basi eine Annahme, doch die vorberatende Gemeindeversammlung hatte sich seinerzeit mit 52 Ja-Stimmen und 52 Nein-Stimmen unentschlossen gezeigt.

Stimmen und Reaktionen zum Urnenausgang lesen Sie in der gedruckten Ausgabe des dorfblitz, welche am 28. November erscheint.

Diesen Artikel können Sie liken!