Zeigen diese Bilder das Fahrzeug der Acherwis-Beschädigung?

Eigentlich dient die Webcam, welche minütlich ein aktuelles Bild in Richtung Westen aufnimmt, der Veranschaulichung der aktuellen Wetterlage. Die Webcam steht neben anderen Wettermessgeräten auf dem Haus von Daniel Ehrenmann, welcher privat die «Wetterstation Bassersdorf» betreibt. Nun hat diese Kamera möglicherweise Bilder des Fahrzeuges aufgenommen, welches in der Nacht von 5. Januar den Rasen des Fussballplatzes Acherwis beschädigt hat.

Keine Aussage der Polizei

Sofern es sich bei den von Daniel Ehrenmann eingereichten Bildern tatsächlich um das gesuchte Fahrzeug handelt, hat sich die Tat ungefähr von 21.36 Uhr bis 21.42 Uhr ereignet. Während dieser Zeit sind auf den Bildern erhöhte Lichtstrahlen erkennbar. Da Daniel Ehrenmann nicht unmittelbar nach der Tat kontaktiert wurde, konnte er die Bilder nur in niedriger Qualität rekonstruieren.

Daniel Ehrenmann hat die Bilder ebenfalls der Kantonspolizei Zürich zugestellt. Auf Anfrage des dorfblitz nimmt Polizeisprecherin Carmen Surber wie folgt Stellung: «Aufgrund der laufenden Ermittlungen können wir keine Aussage zu den Bildern machen. Selbstverständlich prüfen wir eingereichte Beweisbilder jeweils mit Sorgfalt». Danach gefragt, ob Daniel Ehrenmann glaube, dass es sich auf den Bildern um das Tatfahrzeug handelt, antwortet er: «Gut möglich, es ist eher eigenartig, dass um diese Zeit an diesem Ort so starke Scheinwerfer auf den Bildern zu sehen sind».

Lösung gefunden

Allgemein fragt sich der Betreiber der Bassersdorfer Wetterstation, warum die bxa keine günstige Kamera an die Container anbringt. BXA-Geschäftsführer Roland Witmann sagt dazu: «Diese Lösung haben wir nicht abschliessend geprüft, da wir sehr kurzfristig eine gute Lösung mit einer kostenlos übernommenen Schranke umsetzen konnten.» Die Verantwortlichen des Fussballvereins werden einen Schlüssel erhalten, um die Schranke bei Bedarf zu öffnen. Für Fussgänger bleibt der Platz unabhängig der Schranke weiterhin zugänglich.

Es bleibt also offen, ob die Webcam tatsächlich Bilder der Tat aufgenommen hat. Zurück bleibt die Hoffnung von des bxa-Geschäftsführers, dass «mit der Schranke sowie der medialen Berichterstattungen die Geschichte nun ein Ende nimmt».

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