Zukunft des «Centrumshüsli» konkretisiert sich
Die «Arbeitsgruppe Centrumshüsli» hat die Vision für ein Begegnungszentrum in Bassersdorf konkretisiert und hat eine Machbarkeitsstudie zur baulichen Umsetzung und zum Finanzbedarf in Auftrag gegeben. Die Unterstützung im Dorf und die Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln werden darüber entscheiden, ob das Projekt schlussendlich auch umgesetzt werden kann.
Als sich an der Informationsveranstaltung Ende Januar 2023 auf Initiative von alt-Gemeinderat Christoph Füllemann spontan eine Gruppe von elf interessierten Bassersdorferinnen und Bassersdorfern bildete, stand das Ziel fest: innert drei Monaten sollen Bedürfnisse und Möglichkeiten für das Centrumshüsli abgeklärt und das weitere Vorgehen erarbeitet werden.
Gemeinschaftlicher Treffpunkt gewünscht
Was sich im Verlaufe der Wochen nun herauskristallisiert hat, ist das Bedürfnis, für einen gemeinschaftlichen Treffpunkt im Dorf, der in heller und freundlicher Ausgestaltung verschiedene Nutzungen, von der Familienfeier bis zur kleinen Kunstvernissage mit Café-Ecke, ermöglicht. Das Centrumshüsli soll dabei das bestehende Angebot im Dorf gezielt ergänzen, und auch der Erhalt des Charmes des kleinen Gebäudes soll beim Umbau eine wichtige Rolle spielen.
Aus einem anfänglich bunten Strauss von Ideen hat die Arbeitsgruppe nun für alle Stockwerke sowie für die Erweiterung des Aussenbereichs ein Nutzungskonzept erarbeitet. Es beinhaltet die drei grundlegenden Stossrichtungen: Die gemeinschaftliche Nutzung für kulturelle Anlässe, die Vermietung von Raum für verschiedenste Arten der Begegnung und die Bereitstellung für kreative und kollaborative Arbeiten.
Machbarkeitsstudie soll Möglichkeiten aufzeigen
Der Betrieb soll selbsttragend erfolgen. Die Vision der Arbeitsgruppe soll nun baulich konkretisiert und mit Zahlen hinterlegt werden. Dafür wurde beim Architekturbüro Kienholz&Strässler eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, welche in den kommenden Wochen erste Resultate zum Umbau und zum benötigten Finanzbedarf liefern soll. Auf Nachfrage des dorfblitz bestätigt Christoph Füllemann, dass die Machbarkeitsstudie als einmaliger Beitrag und gewissermassen als Dankeschön an die Initianten von der Kirchgemeinde finanziert wird. Durch das Entgegenkommen des Architekturbüros könne der Betrag auch in bescheidenem Rahmen gehalten werden, so Füllemann.
Mit der Machbarkeitsstudie und insbesondere mit dem geschätzten Finanzbedarf besteht dann eine erste Grundlage für den Entscheid, ob das Projekt weiterverfolgt wird. Bei einem Ja der Arbeitsgruppe wird in einem nächsten Schritt auf die Suche nach Unterstützenden sowie Investorinnen und Investoren für den Umbau und Betrieb gegangen. Dieser Schritt dürfte wohl die herausforderndste Arbeit sein, wenn die Pläne für das Centrumshüsli schlussendlich auch erfolgreich umgesetzt werden sollen, wie es in der Medienmitteilung der Arbeitsgruppe heisst.