Bassersdorf

«150 Personen sind zu wenig für eine Chilbi»

Es ist die nächste logische Absage eines Anlasses. Und trotzdem ist das Ausfallen der Bassersdorfer Chilbi 2021 speziell – weil die Organisatoren um Walter Steinmann besonders lange auf eine Durchführung gehofft hatten.

Dann halt 2022: Walter Steinmann, OK-Chef der Chilbi Bassersdorf, musste den Anlass erneut absagen. (zvg)

Walter Steinmann, Sie sind Präsident des OK der Chilbi Bassersdorf. Sie warteten sehr lange zu, erst gut einen Monat vor der Durchführung sagten Sie den Anlass ab. Weshalb gerade jetzt?

Es ist ja bereits klar, dass Grossanlässe auch im Juni nicht erlaubt sein werden. Die Lage war aber schon zuvor derart unsicher, dass uns die Gemeinde die Bewilligung nicht erteilen konnte. Und 150 Personen an einer Chilbi – das ist etwas zu wenig.

Wie viel Arbeit und Geld hatten Sie bereits in die Planung investiert?

Ein gewisser Zeitaufwand war natürlich vorhanden. Weil wir die Situation ja alle kennen, haben wir aber monetär bis zu diesem Punkt gar nichts investiert. Aber jetzt haben wir leider auch die Gewissheit, dass es keine Einnahmen geben wird.

Was wohl vor allem die Vereine mit ihren Festzelten trifft…

Ja, für alle Vereine ist es brutal. Der EHC Bassersdorf, FC Bassersdorf, die Feuerwehr Bassersdorf und das FaKoBa werden natürlich wieder keinen Rappen einnehmen können. Und natürlich sind Festzelt-Vermieter und Schausteller gerade schwierig dran.

Dürfen wir trotzdem oder gerade deshalb mit einer Chilbi 2022 rechnen?

Das OK ist motiviert. Deshalb: Ja, wir sind zuversichtlich. Aber das waren wir auch letztes Jahr fürs 2021…

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