Ins Schuljahr starten
Heute beginnt das Schuljahr 22/23 und in allen Gemeinden sind die ABC-Schützen auf dem Weg in die Schulhäuser.
Jetzt heisst es wieder: «Back to School». Unter diesem Motto häufen sich spätestens nach der Hälfte der fünfwöchigen Sommerferien die Papeterie-Artikel im Detailhandel. Auch Autofahrende werden mittels Warnplakaten daran erinnert, dass sich im Verkehr bei den Fussgängerübergängen wieder mehr zuträgt – darunter sind Kindergartenkinder oder Erstklässlerinnen und Erstklässler, die zum ersten Mal ihren Schulweg allein bestreiten.
Während in Bassersdorf 143 Kinder zu ihrem ersten Schultag eingeladen sind, zählen die Nachbargemeinden Nürensdorf 56 und Brütten 22 Einschulungen, wie sie auf Anfrage mitteilen.
Freier Tag nach Dorfest
Die Brüttener Schulkinder haben «Glück»: wegen des Dorffestes fällt der erste Schultag bereits wieder aus und sie beginnen am Dienstag ihr Schulabenteuer. Natalie Bründler, Leiterin der Brüttener Schulverwaltung, weist daraufhin, dass der Kindergarten im Schulhaus Chapf integriert sei. Der Eintritt in diese grosse Schulanlage stelle deshalb für die heuer 25 Vier- und Fünfjährigen Kindergartenkinder oft den grösseren Schritt dar als der effektive Schulstart in ihrer Klasse. Auch nähmen Kindergärtnerinnen und Kindergärtner jeweils bereits an gemeinsamen Anlässen mit der Schule – und somit den Grossen – teil.
Individueller Segen
Desweiteren sehen die Pfarrei St. Franziskus Bassersdorf–Nürensdorf sowie die Reformierte Kirche Breite traditionellerweise eine Gelegenheit für besondere Gottesdienste. Letztere veranstaltete am 21. August einen Schulanfangsgottesdienst für Kinder aller Altersstufen, aber besonders für die frisch eingeschulten. «Der erste Schultag ist eine wichtige Lebensetappe», findet Pfarrer Pierre-Louis von Allmen, der den Gottesdienst gemeinsam mit Sozialdiakonin Marlis Siegrist gestaltet. Das Besondere am Anlass sei, dass die Teilnehmenden einen persönlichen und individuellen Segen empfangen könnten.
Beim Gottesdienst der Pfarrei St. Franziskus hingegen liegt der Fokus auf denjenigen, die den Schulalltag schon mindestens ein Jahr lang kennen. «Erst später, wenn der Heimgruppenunterricht beginnt, findet ein eigener Gottesdienst für die Erstklässler statt», erklärt Ute van Appeldorn, Gemeindeleiterin in der örtlichen Pfarrei St. Franziskus. Der Flyer des Segnungsgottesdienstes vom 27. August verspricht Kreativität, Bewegung und Gespräche über die erste Schulwoche, Geschenke und ein Treffen mit «echt starken Typen» – eine Überraschung für die Teilnehmenden.