Brütten

Druckerhöhung im Alltagstest

Seit der Inbetriebnahme der Druckerhöhungsanlage im Februar kam es gelegentlich zu Rohrbrüchen. Für die Verantwortlichen jedoch alle in bewältigbarem Rahmen.

Im Februar wurde noch tief gegraben, um Leitungen zu verlegen. (sg)

Seit der Inbetriebnahme der Druckerhöhungsanlage beschäftigt diese Bausekretär Daniel Spiess und Brunnenmeister Urs Altorfer noch regelmässig im Alltag. Das zeigt auch das Protokoll mit den laufenden Updates auf der Gemeindehomepage, in dem der Status des Wasserversorgungsnetzes der Gemeinde niedergeschrieben wird.

Druck sukzessive erhöht

Seit Februar wurde der Druck sukzessive in den Versorgungs- und Hausanschlussleitungen erhöht mit der Konsequenz, dass es da und dort jeweils zu Rohrbrüchen kam. «Es bewegt sich so weit alles in bewältigbarem Rahmen», erklärt Daniel Spiess. Die Druckerhöhung zeige halt Schwächen an veralteten Hauszuleitungen auf, mit welchen man habe rechnen müssen. Mittlerweile hat Brunnenmeister Urs Altorfer den Druck bei drei Bar belassen, bis sich die Lage wieder einpendle und man sehe, wie die Auswirkungen im Wassernetz seien. «Mit dem laufenden Betrieb lernen wir die Anlage immer besser kennen und wissen beispielsweise, dass beim Pumpen die Anlage ein wenig überschiesst. Solche Vorkommnisse müssen wir jetzt ansehen und ausgleichen», erklärt Daniel Spiess.

Tests bringen Aufschluss

Mit den drei Bar Druck können die Brüttenerinnen und Brüttener jedoch bereits gut leben, sagt er. Für die Hydranten wäre der Zieldruck von vier Bar erwünscht. Jedoch habe man vom Kanton keine zeitlichen Vorgaben erhalten und gehe daher vorsichtig zu Werke. «Wir werden auch Tests durchführen mit weniger Druck bei den heikelsten Hydranten, um sicherzustellen, dass die geforderte Wassermenge und der Druck auch wirklich vorhanden sind», erklärt Spiess. Letzte Woche habe mit Vertretern des Kantons eine Vorabnahme stattgefunden, in dem auch das Zusammenspiel mit dem Notstromaggregat geprüft wurde. «Das lief sehr gut ab, ebenso wie ein Belastungstest mit bis zu 4000 Liter pro Minute. Es hat alles funktioniert», sagt Spiess.

In den nächsten Wochen werden nun noch sämtliche Gräben zugeschüttet, die für Leitungsverlegungen aufgegraben wurden. Dann sei oberirdisch so weit alles abgeschlossen.

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