Brütten

Ein Weekend voller Ideen

Am Wochenende Ende März wartete die Bibliothek mit interessanten Angeboten auf. Von der Schnitzeljagd über einen Schnupperkurs im Handlettering zum gemütlichen offenen Sonntag mit Morgenessen mit einer Geschichte für die Jüngsten – alles war dabei.

Gespannt folgen die Kinder den Geschichten von Katja Bühler und den Bildern im Märchenbilderschaukasten. (zvg)

Am Wochenende Ende März wartete die Bibliothek mit interessanten Angeboten auf. Von der Schnitzeljagd über einen Schnupperkurs im Handlettering zum gemütlichen offenen Sonntag mit Morgenessen mit einer Geschichte für die Jüngsten – alles war dabei.

Das sogenannte «BiblioWeekend», welches auf einer Initiative des Schweizer Bibliotheksverbandes Bibliosuisse beruht, wurde dieses Jahr auch in Brütten durchgeführt. Bei der ersten schweizweiten Durchführung im letzten Jahr verhinderten personelle Engpässe die Teilnahme, erzählt Petra Kowalski, die Leiterin der Bibliothek. Die Schnitzeljagd, als digitales «Actionbound» rund um die Bibliothek ausgetragen, erfreute sich reger Nachfrage: dreissig Teilnehmende seien gekommen, erklärt Mitarbeiterin Barbara Claus. Diese hätten, ausgestattet mit Handy oder Tablet, den Parcours in kleineren Gruppen absolviert. «Der Anlass war ein voller Erfolg», sagt Kowalski.

Schwach nachgefragter Kurs

Am Samstag kamen – zur leisen Enttäuschung des Bibliothekteams – nur sechs Teilnehmerinnen zum Handlettering-Kurs. Hatte man noch wenige Wochen zuvor Interessierten für den Mangakurs absagen müssen, so hätte man sich beim Handlettering mehr Interessierte erhofft, so Kowalski. Die Angemeldeten profitierten davon: Die Kursleiterin hatte mehr Zeit, um die Teilnehmenden individuell zu unterstützen, so Kowalski.

Am Sonntag gab es einen kleinen «Zmorge» mit Zopf, Tee und Kaffee und ein wenig Gebäck und Schokolade. Er sei als offener Sonntag für alle konzipiert worden, sagt Kowalski. Tatsächlich fanden sich mehrheitlich Familien ein, denn als krönender Abschluss der drei Tage erzählte Katja Bühler eine Geschichte aus einem Kamishibai, einem Märchenbilderschaukasten für die Strasse; einer Erzählform, die ursprünglich aus Japan stammt. Gespannt hörten die Kleinsten zu, selbst die Eltern konnten sich der Vorstellung nicht entziehen und lauschten interessiert.

Zu hoffen bleibt, dass die Bibliothek nächstes Jahr wieder mitmacht – «die Chancen stehen gut», stellt Kowalski in Aussicht

Diesen Artikel können Sie liken!

Werbung