Nürensdorf

Rutschende Pingus und angegriffene Hühner

Anfangs Februar öffnete die Gemeindebibliothek Nürensdorf ihre Türen an einem Sonntagnachmittag für Lese- und Spielfreudige. Der Anlass war gut besucht.

Die hochkonzentrierten «Looping Louie»-Spieler. (ag)

Am Sonntag anfangs Februar fand erneut der Spielenachmittag mit Sonntagsausleihe der Bibliothek Nürensdorf statt. Gemeinsam mit der Ludothek wurde das dreistündige Angebot organisiert und durchgeführt. Alle Interessierten konnten zwischen 14 und 17 Uhr Bücher ausleihen oder sich mit den bereit gelegten Spielen beschäftigen. Da sich das Angebot eher an Kinder richtete, präsentierte sich das Verpflegungsangebot direkt am Eingang auf einem Tischchen mit Sirup und Guetsli für die Stärkung.

Im Fokus stand bei dieser Ausgabe das Thema Kugelbahnen, aber natürlich standen diverse Gesellschaftsspiele zur Nutzung bereit. Die drei Betreuerinnen vor Ort zeigten sich zufrieden mit dem Besucherandrang. Besonders in der ersten Stunde sei das Interesse gross gewesen und bis um 16 Uhr kamen 45 Personen vorbei, was mehr waren als das Jahr zuvor, meint eine der Mitarbeiterinnen.

Non-digitale Spiele beliebt

Auch die Vertreterin der Ludothek, Ursula Rüfenacht, genoss den Nachmittag und war gut beschäftigt während der drei Stunden. Sie freute sich besonders, dass die jungen Besuchenden trotz heutiger Digitalisierung noch solche Freude an den non-digitalen Spielen zeigten.

Auf den einzelnen Tischen waren neben «Plitsch Platsch Pinguin» und der Monopoly-Sonderedition von Bassersdorf und Nürensdorf alle möglichen weiteren Spiele verteilt. Während die Kleinkinder sich mit den Kugelbahnen vergnügten, war bei den Primarschülern «Looping Louie» beliebt, bei dem man als Farmer versucht, die Angriffe seitens «Looping Louie» auf die eigenen Hühner zu überstehen. Auch Ursula Rüfenacht musste ihre Hühner gegen die Angriffe der Primarschüler verteidigen.

Das Angebot gibt es bereits seit über fünf Jahren, es findet immer vor den Sportferien statt. Da Bibliotheken im Sommer weniger besucht sind als im Herbst und Winter, wurde diese Zeit anfangs Februar strategisch ausgewählt. Für die Bibliothek sei es eine gute Chance, neue Kunden zu gewinnen und vermehrt Medien auszuleihen, während die Ludothek eher vom werbetechnischen Aspekt profitiere, wie die Mitarbeitenden erklärten.

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