Zwei Niederlagen besiegeln das Playoff-Out und somit auch das Saisonende
Mit dem Sieg aus dem ersten Halbfinalspiel hatte UBN die Chance, am Samstag zuhause oder dann am Sonntag in der Belle den Sack zuzumachen. Beides gelang den Herren nicht und somit folgte das bittere Saisonende.
Den ersten Matchball hatte UBN zuhause auf dem Stock. Das Hatzenbühl war am um 20:30 Uhr angesetzten Spiel mit über 350 Zuschauern prall gefüllt, die Stimmung im Heim- wie Gästesektor hervorragend. Das Spiel war sehr ausgeglichen, UBN gelang im ersten Drittel sogar die zwischenzeitliche Führung zum 2:1. Danach drehte aber Pfannenstiel auf nutzte die wenigen Fehler von UBN eiskalt aus und erhöhte stetig das Skor. UBN holte über das gesamte Spiel vier Strafen und nahm sich so selbst wertvolle Zeit von der Uhr, um das Spiel zu drehen. Am Schluss stand es verdient 2:6 aus Sicht der Hausherren und die Serie stand 1:1.
So musste das Entscheidungsspiel einen Tag darauf auswärts in der Kirchwies über den Finaleinzug entscheiden. Über 500 Zuschauer wollten sich diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen. UBN nahm sich viel vor, spielte sehr diszipliniert und die neu einstudierten Auslösungen schienen auch sehr erfolgsversprechend zu sein. Immer wieder gelang es den Gästen gefährlich vor dem Gehäuse von Pfannenstiel aufzutreten. Nach dem ersten Drittel lag UBN mit 1:0 hinten, glich zu Beginn des 2. Drittels den Spielstand durch Lars Blumer aus. Pfannenstiel gelang es, bis zur zweiten Drittelspause einen 3:1 Vorsprung herauszuspielen. Gleich zu Beginn des 3. Drittels kam UBN durch Fenaroli wieder auf ein Tor heran, die Mannschaft spürte, dass die Chance noch wie vor am Leben ist. Doch nur 19 Sekunden nach dem Anschlusstreffer gelang Pfannenstiel das 4:2. Und ab da, schien der Faden bei UBN gerissen zu sein. Man musste die Gegentreffer fünf und sechs hinnehmen und sah sich bereits 6 Minuten vor Schluss der Partie gezwungen, den Torhüter Simon Hagen durch einen 6. Feldspieler zu ersetzen. UBN konnte viele Abschlüsse realisieren, welche aber vom stark spielenden Hintermann von Pfannenstiel abermals pariert wurden. Und wie so oft, musste man dann noch zwei Tore in den leeren Kasten akzeptieren zum brutalen Endstand von 3:8.
Pfannenstiel hat die Serie verdient gewonnen, waren sie doch über alle Spiele abgeklärter und in den wichtigen Momenten eiskalt. Der Frust bei UBN sass dennoch sehr tief, hatte man sich doch mehr erhofft und mit einem Finaleinzug geliebäugelt. So wurde es in der Garderobe der Herren auch emotional, war es für einige Spieler und auch Trainer der letzte Tanz mit der ersten Mannschaft von UBN. Die Mannschaft ist jedoch über die letzten Wochen stark zusammengewachsen und hat sich zu einem tollen Team entwickelt. Dies darf man sehr positiv werten für die kommenden Jahre, liegt doch sehr viel Potenzial in diesem Team für grosse Erfolge in der Zukunft.
Quelle: UBN