FC Bassersdorf steigt unglücklich ab

Der FC Bassersdorf verabschiedet sich nach der 1:2 Niederlage gegen den FC Uzwil aus der 2. Liga interregional. Die Amtszeit von Trainer Gianni Lavigna endet damit mit dem Abstieg in die 2. Liga regional. Sportlich konnte der FC Bassersdorf zwar nicht immer überzeugen, zeigte aber immer wieder gute Ansätze und verbuchte in zwölf Spielen immerhin drei Siege. Für den Ligaerhalt fehlte dem FCB am Schluss trotzdem nicht viel, denn viele Mannschaften waren in Reichweite. Mit einem Unentschieden oder Sieg mehr, hätte der FCB eine weitere Saison interregional gespielt.

3 Punkte am grünen Tisch verschenkt

Im zweitletzten Meisterschaftsspiel spielte der FCB gegen Amriswil. Der Gegner aus dem Thurgau setzte gemäss dem Fussballportal «FuPa» mit Samel Sabanovic einen Spieler ein, der eigentlich gar nicht spielen hätte dürfen. Denn er spielte in der laufenden Saison bereits für YF Juventus, Eschen/Mauren und nun für Amriswil. Laut dem SFV-Reglement (Artikel 148) darf ein Spieler zwar in einer Saison drei Wechsel vollziehen, allerdings nur für zwei Klubs auflaufen.

Der FC Bassersdorf reagiert und beschwerte sich beim Schweizerischen Fussballverband. Dies tat er aber zu spät, weshalb die Einsprache zurückgewiesen wurde. Mit einem Forfaitsieg hätte der FC Bassersdorf drei Punkte mehr auf dem Konto und damit sehr wahrscheinlich den Abstieg am grünen Tisch verhindert. «Ärgerlich, aber eigentlich sollte das Spielererfassungssystem des Fussballverbandes so ein Vergehen selbst erkennen», meint FCB-Kommunikationschef Guido Altorfer.

Neue Saison, neue Liga, neuer Trainer

In der neuen Saison wird nicht nur die Liga anders sein. Unabhängig vom Abstieg hat der FC Bassersdorf schon im Mai einen neuen Cheftrainer für die neue Saison verpflichtet. Nicola Lombardi ist der Nachfolger von Gianni Lavigna, der zum FC Bülach wechselt.

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